Berufsunfähigkeitsversicherung kündigen, wechseln oder anpassen?


Wann macht eine Kündigung oder Beitragsfreistellung der Berufsunfähigkeitsversicherung denn nun Sinn?

Es gibt selbstverständlich klare Fälle, wann eine Kündigung einer Berufsunfähigkeitsversicherung, eine Beitragsfreistellung oder ein Wechsel empfehlenswert ist. Schauen wir uns die verschiedenen Szenarien nun genauer an.

Die bestehende Berufsunfähigkeitsversicherung ist zu teuer

Der Beitrag einer Berufsunfähigkeitsversicherung richtet sich nach dem Beruf, dem Alter, der Laufzeit, der Rentenhöhe und dem Bildungsgrad. Hat man in der Vergangenheit einen Vertrag in einem „teureren” Beruf oder nach der Ausbildung abgeschlossen und mittlerweile wurde nach verschiedenen Weiterbildungen auch noch ein akademischer Grad erreicht, kann es sehr wahrscheinlich sein, dass eine neue BU-Versicherung deutlich günstiger ist. Und das, obwohl man älter geworden ist. In einem solchen Fall sollte geprüft werden, ob ein neuer Vertrag gesundheitlich ohne Einwände angeboten werden kann.

Natürlich kann es auch sein, dass der BUV-Schutz generell nicht mehr zahlbar ist, da dieser zu teuer ist und die Einnahmen zu gering. Hier wäre denkbar, dass die monatliche BU-Rente ein wenig reduziert wird und zum Beispiel bei einer Gehaltssteigerung wieder angehoben wird. Das wäre ein Kompromiss bevor der BUV-Schutz komplett erlischt.

Bleibt das Problem der hohen Beiträge bestehen, doch man möchte nicht ganz ohne Arbeitskraftabsicherung sein, kann eine BUV-Alternative eventuell interessant sein. Hierbei empfiehlt sich eine Kombination aus einer Grundfähigkeitenversicherung und einer Schwere-Krankheiten-Versicherung (Dread Desease). Speziell BUV-teure Berufe sind in diesen beiden Versicherungen oftmals günstiger versicherbar.